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Franziska (Foto copyright: Victoria Belikova)

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    Franziska

    Stichworte

    Ich bin selbständige Grafikdesignerin, Gründerin und ich habe Multiple Sklerose (MS).

    Es klingt verrückt, aber wenn man schwanger ist, wird die MS quasi auf Pause gesetzt.

    Seit 2017 weiß ich, dass ich MS habe. 2016 hatte ich meinen ersten großen Schub. Ich bin richtig doll in die MS geknallt.

    Der Verdacht auf MS wurde mir schnell hingeknallt, aber wirklich aufgefangen wurde ich im Krankenhaus nicht.

    Beim Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Sachsen e.V. hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich auf einer persönlichen Ebene über meine Krankheit reden konnte. Erst dort wurde die Krankheit für mich greifbar.

    Als betroffene Person merkt man, dass die Aufgabe bei einem selber liegt, darüber zu sprechen und aufzuklären, was nicht immer einfach ist und manche Dinge kann man einfach nicht gut erklären, wie zum Beispiel Fatigue.

      Ich bin Franziska, komme gebürtig aus Frankfurt an der Oder, habe in verschiedenen Städten studiert und überall und nirgends gewohnt. Seit 2016 wohne ich samt Familie in Dresden. Ich bin selbständige Grafikdesignerin, Gründerin und ich habe Multiple Sklerose (MS). Seit 2017 weiß ich, dass ich MS habe. 2016 hatte ich meinen ersten großen Schub. Ich bin richtig doll in die MS geknallt.

      Damals als ich frisch diagnostiziert war, habe ich in vielen Foren und Beiträgen gelesen und dachte nach dem dritten Satz: Ich werde definitiv im Rollstuhl landen. Das war der schnelle Ausblick. Und das ist aber überhaupt nicht der Fall. Deshalb empfehle ich, dass man sich an den Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Sachsen e.V. (DMSG Sachsen) wendet, wenn man neu betroffen ist. Ich selbst bin mit meiner Diagnose zum Landesverband gegangen, weil ich mit MS nichts anfangen konnte. Dort hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich auf einer persönlichen Ebene über meine Krankheit reden konnte. Erst dort wurde die Krankheit für mich greifbar. Ich hatte endlich Ansprechpartner:innen, die mich nicht nur aufklärten, sondern mir geholfen haben. Sie schauen wer du bist und was dich ausmacht. Nicht alles ist jung und wild, aber das Wissen ist da und wird aktiv genutzt. Die Unterhaltung mit einem Menschen ist immer noch etwas anderes, als die Suche und der Austausch im Internet. Denn jeder MS Verlauf ist anders!

      Ich bin mittlerweile für den Landesverband tätig und betreue den Social Media Auftritt für den Verein. Das mache ich sehr gern, denn über Social Media können wir auch etwas bewegen und nach außen tragen. Wir leisten viel Aufklärungsarbeit und versuchen zu zeigen, was wir als Landesverband machen, aber auch was die einzelnen Selbsthilfegruppen leisten. Wir vermitteln Kontakte zu Ärzten mit denen man ins Gespräch kommen kann. Aber für mich persönlich ist das allerwichtigste, dass ich über meine Krankheit informiert bleibe und zwar mit richtigen Informationen! Denn bei meinen Recherchen über MS im Internet habe ich viele ganz schlimme Seiten und viele falsche Informationen gefunden.

      Link zum Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Sachsen e.V.: https://www.dmsg.de/

        Franziska

        Kurztext in Gebärdensprache (das Video besitzt keinen Ton und keinen Untertitel):

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        Franziska (Foto copyright: Victoria Belikova)

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          Ich bin selbständige Grafikdesignerin, Gründerin und ich habe Multiple Sklerose (MS).

          Es klingt verrückt, aber wenn man schwanger ist, wird die MS quasi auf Pause gesetzt.

          Seit 2017 weiß ich, dass ich MS habe. 2016 hatte ich meinen ersten großen Schub. Ich bin richtig doll in die MS geknallt.

          Der Verdacht auf MS wurde mir schnell hingeknallt, aber wirklich aufgefangen wurde ich im Krankenhaus nicht.

          Beim Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Sachsen e.V. hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich auf einer persönlichen Ebene über meine Krankheit reden konnte. Erst dort wurde die Krankheit für mich greifbar.

          Als betroffene Person merkt man, dass die Aufgabe bei einem selber liegt, darüber zu sprechen und aufzuklären, was nicht immer einfach ist und manche Dinge kann man einfach nicht gut erklären, wie zum Beispiel Fatigue.

            Bildbeschreibung und Einsprache des Kurztextes:

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