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Portrait von Jessica Maty und Johanna Kuhl

KuBiMobil

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Portrait von Jessica Maty und Johanna Kuhl

Jessica und Johanna

    KuBiMobil

    Stichworte

    Alle Portraits
    Erreichbarkeit im ländlichen Raum
    Öffentlicher Nahverkehr
    Teilhabe am kulturellen Leben

    Die Idee ist, die Menschen hier im ländlichen Raum wieder mehr in Bewegung zu bringen, unabhängig von Alter, Herkunft oder auch sozialem Status.

    Die Menschen kommen einfach nicht in die Kultureinrichtungen.

      Auszug aus einem Interview mit Jessica Maty und Johanna Kuhl aus der Region Görlitz. Das Interview wurde am 30. Januar 2020 geführt.

      Johanna: Das Projekt „KuBiMobil“ gibt es seit Ende 2017. Es ist ein Mobilitätsprojekt für kulturelle Bildung hier im ländlichen Raum, das heißt im Landkreis Görlitz und Bautzen. Hier ist Mobilität für viele Menschen einfach ein riesiges Problem. Es gibt wenige Anschlüsse an den öffentlichen Nahverkehr. Die Verbindungen sind schlecht, man muss teilweise sehr lange Umstiegszeiten in Kauf nehmen und erreicht manche Orte gar nicht. Das erschwert natürlich auch den Zugang zu kultureller Bildung. Die Menschen kommen einfach nicht in die Kultureinrichtungen. Dort setzt das Projekt „KuBiMobil“ an. Es wendet sich an Schulen, Kitas und Horte. Alle Bildungseinrichtungen können es nutzen. Wir arbeiten nicht nur mit Theatern in der Region, sondern auch mit allen anderen Kultursparten wie Museen, Bibliotheken, Soziokultur, Musik und Kinos zusammen. Wir sind ganz breit aufgestellt, und die Kultureinrichtungen sind über den ganzen Kulturraum verteilt. Aus dem Projekt „KuBiMobil“ hat sich 2019 die Erweiterung „KuBiMobil - Fläche trifft Kultur“ ergeben. Uns beziehungsweise dem Kulturraum ist aufgefallen, dass nicht nur Schulen, Kitas und Horte dieses Mobilitätsproblem haben, sondern ganz viele andere Menschen auch.

      Jessica: „KuBiMobil – Fläche trifft Kultur“ setzt sich vor allem mit den Themen Inklusion und Barrierefreiheit auseinander. Es richtet sich an Senior*innen, Menschen mit Beeinträchtigung und Migrant*innen, die es schwer haben, hier im ländlichen Raum mobil zu sein, entweder weil sie weit entfernt auf dem Dorf wohnen oder weil sie vielleicht auch sozial schwach sind und sich das nicht leisten können.

      Die Idee ist, die Menschen hier im Kulturraum wieder mehr in Bewegung zu bringen, unabhängig von Alter, Herkunft oder auch sozialem Status. Wir möchten allen die Möglichkeit geben, in die Kultureinrichtungen zu kommen. Das Prinzip ist bei beiden Projekten gleich: Die Teilnehmenden beteiligen sich mit nur zwei Euro an den Fahrtkosten.

      Johanna: Wir sind sehr bestrebt, dass sich beide Projekte langfristig etablieren, denn die Nachfrage ist sehr hoch. Und auch das Projekt „KuBiMobil“ für Kitas, Schulen und Horte leistet seinen Beitrag zur Inklusion, denn es nehmen auch Förderschulen und integrative Kindergärten teil. Es dürfen alle mitmachen.

      Hallo!

      Wir sind Jessica Maty und Johanna Kuhl aus der Region Görlitz.

      Johanna:

      Wir setzen uns für 2 Projekte zur Fort-Bewegung ein.

      Wir, das sind:

      Jessica und ich.

      Das erste Projekt heißt KuBiMobil.

      KuBiMobil gibt es seit dem Jahr 2017.

      Bei KuBiMobil geht es um kulturelle Bildung auf dem Land:

      Im Land-Kreis Görlitz und Bautzen.

      Hier auf dem Land ist Fort-Bewegung ein großes Problem.

      Es gibt nicht so viele öffentliche Verkehrs-Mittel.

      Die Verbindungen sind schlecht.

      Man muss oft umsteigen.

      Und es dauert lange.

      Und manche Orte kann man gar nicht mit dem Bus erreichen.

      Dadurch kommen viele Menschen nicht zu Kultur-Einrichtungen.

      Und deshalb gibt es KuBiMobil:

      Wir wenden uns an Schulen.

      Und an Kitas.

      Sie können das KuBiMobil nutzen.

      Wir bringen die Kinder und Jugendlichen zu den Kultur-Einrichtungen.

      Zum Beispiel:

      • Theater
      • Museen
      • Büchereien
      • Konzerte
      • Kinos

      Unser zweites Projekt heißt KuBiMobil – Fläche trifft Kultur.

      Das zweites Projekt ist aus dem ersten Projekt entstanden.

      Mit dem zweiten Projekt wenden wir uns nicht nur an Schulen.

      Wir wenden uns auch an ganz viele andere Menschen.

      Jessica:

      Bei unserem zweiten Projekt geht es um das Thema Inklusion.

      Und Barriere-Freiheit.

      Wir wenden uns an ältere Menschen.

      An Menschen mit Beeinträchtigung.

      Und an Migrant*innen.

      Migrant*innen sind Menschen aus anderen Ländern.

      Sie leben jetzt in Deutschland.

      Die Idee ist:

      Menschen sollen wieder mehr in Bewegung kommen.

      Unabhängig von Alter und Herkunft.

      Oft ist es auch so:

      Menschen mit wenig Geld haben wenig Möglichkeiten.

      Sie bleiben meistens zu Hause.

      Unser Ziel ist:

      Alle Menschen sollen Kultur genießen.

      Die Kosten sind bei Projekt 1 und 2 gleich:

      Die Teilnehmenden müssen nur 2 Euro für die Fahrt zahlen.

      Johanna:

      Wir wollen, dass es die 2 Projekte auch in Zukunft gibt.

      Denn die Leute haben großes Interesse an dem KuBiMobil.

      Das Gespräch war am 30. Januar 2020.

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      Portrait - Projekt 'KuBiMobil'
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