Herr Raschke
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Als die Diagnose Diabetes bei mir gestellt wurde, war das die schlimmste Zeit meines Lebens.
Ich habe hier in der Region die erste „Selbsthilfegruppe Diabetes“ gegründet.
Worauf ich warte ist, dass die Insulinpumpe mit dem Messgerät zusammenarbeitet. Momentan muss ich alles noch selbst steuern.
Ich würde mir wünschen, dass unsere Politiker die Jugend auch an die Macht lassen.
Auszug aus einem Interview mit Volkmar Raschke aus Torgau. Das Interview wurde am 04. Juni 2019 geführt.
Vor 26 Jahren habe ich Diabetes bekommen. Da war ich noch bei der Kriminalpolizei. Zu dieser Zeit war es für mich problematisch, dass hier in der Region keiner für diese Krankheit zuständig war. Ich konnte niemanden fragen, wie man mit Diabetes umgeht.
Als die Diagnose Diabetes bei mir gestellt wurde, war das die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich habe wochenlang nur geheult. Ich habe sogar zum Alkohol gegriffen. Bis ich dann irgendwann an dem Punkt war, an dem es darum ging: Willst du wirklich weiter saufen? Ich habe aufgehört mit dem Alkohol und trinke seitdem auch keinen Tropfen mehr. Ich muss dazu sagen, dieser Beruf des Kriminalisten war nicht nur mein Beruf, sondern Berufung. Aber für mich war es Pech, dass es zu DDR-Zeiten keinen Kriminalisten mit Diabetes geben durfte. Es war Dienstvorschrift, dass Polizisten mit Diabetes nicht weiterarbeiten dürfen. Und das wurde auch knallhart durchgesetzt. Ich durfte nicht mehr ständiger Waffenträger sein, was ich bis dahin war, und deshalb meinen Beruf nicht mehr ausführen.
Ich habe Diabetes 1. Nach meiner Diagnose habe ich begonnen, mich zu belesen. Ich hatte natürlich auch gute Ärzte an meiner Seite. Die haben zu mir gesagt: „Pass auf, wenn du dann richtig fit bist, wenn du deine Insulin-Pumpe hast, dann tust du uns einen Gefallen und machst eine Selbsthilfegruppe Diabetes in Torgau auf. Da gibt es nämlich noch keine.“ Das habe ich den Ärzten versprochen mit der Maßgabe, dass ich immer die neuesten Informationen über die Technik und Fortschritte auf dem Gebiet Diabetes bekomme. Das haben wir auch so beibehalten.
Ich habe hier in der Region die erste „Selbsthilfegruppe Diabetes“ gegründet. Wir waren ca. 90 Mitglieder, die regelmäßig zu den Schulungen kamen. Ich habe vom damaligen Apotheker ein Büro und jede mögliche Unterstützung bekommen. Das war großartig. Er hat wirklich alles getan, damit ich das mit der Selbsthilfegruppe problemlos machen konnte. Und so bin ich immer mehr da reingewachsen.
Ich würde mir wünschen, dass unsere Politiker die Jugend auch an die Macht lassen. Da kommt immer etwas Neues, da sind immer andere Ansichten vorhanden. Die älteren Semester sollten ihre Erfahrungen weitergeben und die Jungen beraten, aber sie auch selber machen lassen.
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Hallo!
Ich bin Volkmar Raschke aus Torgau.
Ich habe früher bei der Kriminal-Polizei gearbeitet.
Dann haben mir meine Ärzte gesagt:
Sie haben Diabetes.
Das war vor 26 Jahren.
Das Problem damals war:
Hier in der Gegend war keiner für diese Krankheit zuständig.
Ich konnte niemanden fragen:
Was soll ich bei Diabetes tun?
Das war damals die schlimmste Zeit in meinem Leben.
Ich habe wochenlang nur geheult.
Ich habe sogar angefangen, Alkohol zu trinken.
Doch dann habe ich mich selbst gefragt:
Willst du wirklich weiter saufen?
Und so habe ich mit dem Alkohol aufgehört.
Seitdem trinke ich keinen Tropfen mehr.
Ich muss dazu sagen:
Der Beruf des Kriminalisten war nicht nur mein Beruf.
Sondern es war meine Berufung.
Es war mein absoluter Traum-Job.
Aber damals durften Kriminalisten kein Diabetes haben.
Es war Vorschrift:
Ein Polizist mit Diabetes darf nicht mehr Polizist sein.
Und das wurde dann auch knallhart durchgesetzt.
Ich durfte meine Waffe nicht mehr tragen.
Und so konnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben.
Ich habe viel über Diabetes gelesen.
Ich habe auch gute Ärzte an meiner Seite.
Die haben zu mir damals gesagt:
Wenn du deine Insulin-Pumpe hast:
Dann wirst du wieder fit sein.
Dann mache doch eine Selbst-Hilfe-Gruppe in Torgau auf.
Da gibt es nämlich noch keine.
Das habe ich den Ärzten versprochen.
Sie geben mir dafür immer die neuesten Informationen.
Zum Beispiel über die Diabetes-Forschung.
Oder über technische Geräte.
Ich habe hier in der Region die 1. Selbst-Hilfe-Gruppe Diabetes gegründet.
Wir waren 90 Mitglieder.
Damals habe ich vom Apotheker ein Büro für die Treffen bekommen.
Und auch sonst viel Unterstützung.
Das war großartig.
Er hat wirklich alles getan:
So dass ich die Selbst-Hilfe-Gruppe gut machen konnte.
Und so bin ich immer mehr da rein-gewachsen.
Was ich mir wünsche?
Dass unsere Politiker die Jugend auch an die Macht lassen.
Da kommt immer etwas Neues.
Sie haben andere Ansichten.
Die älteren Leute sollten ihre Erfahrungen weiter-geben.
Und die jüngeren Leute beraten.
Aber die jungen Leute sollen dann selbst machen.
Das Gespräch war am 4. Juni 2019.